Reviews

eine Darbietung von frischem und begeisterndem Niveaul…

Seit kurzem diplomiert, hat uns Marangoni einen soliden und ungezwungenen Bach wiedergegeben

ein sehr reichhaltiges und intensives Programm…

und von einer ausgeprägten Cantabilität der melodischen Linie z.B. im Choral BWV 700 oder aber dem Triumph des “organo pleno” im Choral BWV 736

Il Giornale di Vicenza, 25/09/2000

Marangoni zeigte trotz seiner Jugend eine bemerkenswerte Reife beim stilistischen Eindringen in eine Klangwelt, welche trotz eines gemeinsamen Nenners verschiedene Facetten aufweist…

Besonders beeindruckt hat uns die Interpretation der großen Fantasie von Lübeck (Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ) aufgrund der Fähigkeit, in einer einheitlichen Konzeption die rhapsodische Struktur ohne Beeinträchtigung des Charakters wiederzugeben, sondern, im Gegenteil, diesen Charakter mittels einer ausgesuchten Klangfarbenvielfalt und durch eine bedeutungsvolle Phrasierung hervorzuheben

Il Gazzettino, 25/06/2001

die wahre Musikalität von Marangoni, seine solide Ausbildung auf geschichtlicher Ebene und die Beherrschung des Instrumentes erlaubten es ihm, bei den verschiedenen ausgewählten Musikformen die Ressourcen der Orgel des 18.Jhdts. angemessen auszuschöpfen

Il Gazzettino, 28/05/2002

Es mag eigenartig erscheinen, aber die Orgel der venezianischen Schule gleicht sich in chamäleonartiger Weise den verschiedenen geschichtlichen Perioden an, nicht zuletzt aufgrund ihrer nüchternen Struktur. Marangoni hat dies ausreichend durch seine seriöse Ausbildung bewiesen und vor allem auch durch seine Art und Weise, Musik zu machen, gelenkt von einer kommunikativen Spontaneität und der Fähigkeit, verschiedene musikalische Sprachen eindrucksvoll wiederzugeben

Bei Frescobaldi wird ein Höhepunkt der Orgelmusik erreicht und hier hat Marangoni eine überzeugende Phrasierung dargeboten; beim Capriccio von de Maque hat er in erstaunlicher Weise den Forschungsdrang bewiesen, sowie auch im grammatischen Gepräge bei der Passacaglia von Muffat, wobei mit der Essentialität der Klangfarben gespielt wurde

Il Gazzettino, 20/04/2004

ein prächtiges Orgelkonzert

Marangoni brillierte!

Poetisch feines lyrisches Spiel wechselt besonders bei Mendelssohn mit dramatischer Stärke, die im Allegro assai vivace (I Sonata in f-Moll) sich zu mächtigster Klangfülle steigerte. Die Inhalte aufzuspüren und wiederzugeben, dazu muss man schon ein grosser Musiker seinn

Murtaler (Österreich), 09/2005

einem ausgewiesenen Fachmann für Alte Musik…

Das an den Beginn gestellte Praeludium e-Moll 548-I [J.S. Bach] gab der Organist im »Dienste« der Prägnanz und Deutlichkeit.

Felix Marangoni gliederte den Ablauf mit drei Choralvorspielen [J.S. Bach], wobei mir vor allem das »Christ, du Lamm Gottes« durch inniges Gefühl im Gedächtnis blieb. Einen gewissen Schlusspunkt markierte dabei die fantasievoll gedeutete Fuge in e-Moll BWV 548/II [J.S. Bach].

Felix Marangoni spielte von ihm [D. Buxtehude] ein Werk entschieden individueller Prägung, das Praeludium fis-Moll BuxWV 146 mit gedankenschwerer Eleganz.

Traunsteiner Tagblatt, 10/04/2007

Der Italiener (Felix Marangoni n.d.r.) spielte von Nicolas de Grigny aus dem “1er Kyrie” “Plein Jeu” und “Cromorne en taille”. Er spielte akkurat, ohne Registerwechsel, immer im selben Klang, etwas distanziert. Genauso seine Interpretation von Johann Sebastian Bach's Toccata, Adagio und Fuge in C BWV 546. Die drei Teile des Werkes spielte Marangoni in geradezu schlichter klassischer Manier, fügte nichts hinzu, liess nur Bachs Töne sprechen, was beeindruckte.

Thomas Dohna, Neue Westfälische 11/11/2008

Zum Schluss erklang wunderschöne Barockmusik und fand ihren Vortrags-Meister in Gestalt des italienischen Organisten Felix Marangoni. Er stellte sich in dem Kurz-Werk des französichen Komponisten Nicolas de Grigny (1672-1703), “aus 1er Kyrie ” “Plein jeu und Cromome en taille ” als ein künstlerisch, sehr gereifter Organist vor…

Der Glanzpunkt erfolgte von ihm mit dem Bach-Werk: BWV 564 “Toccata und Fuge und C-Dur.”

Hier entwickelte der italienische Jung-Organist Marangoni sein ganzes künstlerisches Können und überzeugte vollends in der Registrierung und der barocken Klangsprache, es war für den Hörer ein Genuss, 1/4 Stunde vollendete Bach-Musik zu hören. Aus diesem Grunde wurde er nicht zu unrecht als Sieger mit dem 2. Platz gekürt und konnte den wohlverdienten Preis mit nach Italien nehmen.

Volker Hege (Volker's Klassikseiten) 11/11/2008

Einfach genial und gleichzeitig bescheiden plazierte er (Felix Marangoni n.d.r.) sein Bach-Orgelkonzert BWV 564.

Wolfgang (Volker's Klassikseiten), 12/11/2008

Seine Interpretationen waren sehr stilsicher und von dem eigenwilligen Klangtypus der Bürgy- Orgel geprägt. Grandioser Höhepunkt des traditionellen Konzertes war die Sonate in F-Moll von Mendelssohn Bartholdy, in der Marangoni all seine künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis stellte.

Frankfurter Neue Presse, 14/07/2009